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Kazus Kimonos

  • diekultussen
  • 8. Sept. 2023
  • 1 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 11. Sept. 2023


Die schweizerisch-japanische Designerin Kazu Huggler führte die Kultusse im Museum Rietberg in Zürich zu ihrer eigens für die vom Victor and Albert Museum konzipierte Ausstellung "KIMONO Kyoto to Catwalk" angefertigte Installation. Natürlich trug sie ihre eigene Couture, einen raffinierten aus sogenanntem Meisen-Kimonostoff genähten Hosenanzug. Die Meisen-Stoffe kamen in Japan in den 20er-Jahren auf, als die Frauen sich zu emanzipieren anfingen. Statt Blumen, Tempel und Vögel bestechen diese Stoffe durch grosszügige, abstrakte Muster. Die Kimonos wurden im Alltag getragen und standen für ein neues Frauenbild.


Kazu Huggler liess sich für "Unstich and Liberate", was sich mit "Auftrennen und befreien" übersetzten lässt, unter anderem von einem Gedicht von Yosana Akiko (1878-1942) inspirieren. Die japanische Dichterin und Feministin, bekannt für ihre Tanka-Verse, verglich die sich emanzipierenden Frauen mit schlafenden Bergen. Wehe demTag, an dem sie sich bewegen!


Ausstellung: bis 7.1.2024, Museum Rietberg, Zürich.

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