Kartografie der Coronazeit
- diekultussen
- 26. Jan. 2024
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 28. Jan. 2024

Die 1977 in Basel geborene Künstlerin Esther Ernst eignet sich Orte an, indem sie Karten zeichnet und diese während des Flanierens, Wanderns oder später im Atelier mit Zeichnungen und Textbeiträgen ergänzt. Hier ist eine Karte zu sehen, die in Frankfurt entstanden ist: "Ich gehe mit der jeweiligen Stadt eine Liebesaffäre ein", verrät die Künstlerin. Abschiedsschmerz gehöre dabei dazu.

Im Rückblick auf die Pandemie zeigt Esther Ernst im Kabinett des Museums Franz Gertsch eine fast 11 Meter lange Zeichnung die persönliche Erfahrungen, Presseerzeugnisse und Fakten zur Pandemie vereint. Es beginnt mit der Meldung aus Wuhan 2019, das ein neues Virus aufgetaucht ist. Man reibt sich die Augen: Haben wir das wirklich alles erlebt?

In Istanbul konnte Esther Ernst dank eines Stipendiums Zeit verbringen. Der Bosporus, die Kulinarik sowie die Fauna und Flora haben sie zu vielen Zeichnungen angeregt. Die Ausstellung "Verzeichnungen" wird heute eröffnet.
Vernissage: Heute, Freitag, 26.1., 18.30-21 Uhr, Kabinett, Museum Franz Gertsch, Burgdorf.
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