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Häsler hat den Durchblick

  • diekultussen
  • 16. Sept. 2023
  • 1 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 18. Sept. 2023


Heinz Häsler, Leiter vom Kunsthaus Interlaken, führte die Kultusse durch die Ausstellung "10+10+1" mit der die Stiftung Frauenkunstpreis ihre 20. Preisverleihung feiert. Hier blickt Häsler durch ein Objekt, das Teil der Installation "Fili, nodi e bucchi" (work in progress) der beiden Schwestern Maia und Daria Gusberti ist. Häsler hat punkto Frauen schon lange den Durchblick. Er zeigte sie nämlich von Anfang an, von Marianne, Flotron, über Käthe Kollwitz bis hin zu Chantal Michel. "Für mich gibt es einfach Kunst." Klar, dass er da dem Frauenkunstpreis (der altbackene Name wird bald geändert, wie die Tauben es von den Dächern pfiffen) Gastrecht gewährt.

Zehn Gewinnerinnen des Hauptpreises der letzten zehn Jahre wurden eingeladen, um mit einer Künstlerin ihrer Wahl als Tandem teilzunehmen. Das schönste Gespann: Salomé Bäumlin und Anouk Sebald. Die in Bern und Marokko lebende Bäumlin versteht ihre Entwürfe, die sie von Frauen in Marokko weben lässt, als soziale Skulpturen. Die symbolstarke Raute ist in ihren Arbeiten ein häufig wiederkehrendes Motiv. Multimediakünstlerin Sebald hat die Arbeit aus Naturwolle in pinkes und gelbes Licht getaucht und sorgt so für eine psychedelisch-popige Note.


Ausstellung: Bis 19.11.2023, Kunsthaus Interlaken

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