Erleuchtet, entzückt und mit Brot bestückt
- diekultussen
- 3. März 2024
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 8. März 2024

Das Wochenende der Kultusse war voller Licht, denn wir haben uns von den minimalistischen Werken des US-Amerikaners Dan Flavin (1933-1996) erleuchten lassen. Flavins Markenzeichen? Neonröhren. Seit den Sechzigerjahren erschafft der Künstler aus diesen Gebrauchtgegenständen Räume, Zäune und Mahnmale, um auf historische Ereignisse zu verweisen.
Ausstellung: Neubau, Kunstmuseum Basel, bis 18.8.2024. www.kunstmuseumbasel.ch

Die Kultusse ist entzückt von diesem Gemälde von Angelika Kaufmann (1741-1807), das die Kinder eines Lords als Amor und Psyche porträtiert. (Wieder)entdeckt haben wir dieses Meisterwerk des Klassizismus in der Schau "Geniale Frauen". Hier erfährt man, wie Malerinnen es seit dem 16. Jahrhundert trotz widrigen Umständen zu Exzellenz in der Malerei brachten. Etwa la Tintoretta, die Tochter Tintorettos.
Ausstellung: Hauptbau, Kunstmuseum Basel, bis am 30.6.2024, www.kunstmuseumbasel.ch

Dieses coole Objekt von Daniel Spoerri begegnete uns im Kunsthaus Grenchen. Der Erfinder der Eat-Art hat, wie es uns der Titel verrät, zu Brotteig gegriffen. Wir finden das "Brotteigobjekt" von 1970/71 eine wunderbare Zweckentfremdung. Ein pazifistischer Schlachtruf für Cinderellas Tauben: Couceroucou, Brot ist im Schuh! Das Objekt stammt aus der eigenwilligen Sammlung von Danielle und Urs-Peter Müller, die in Grenchen gerade gebührend gewürdigt wird.
Ausstellung: Neubau, Kunsthaus Grenchen, bis 26.5. www.kunsthausgrenchen.ch

Das zeichnerische Werk der 1980 geborenen und in New-Delhi lebenden Künstlerin Nidhi Khurana ist von der einstigen Seidenstrasse und dem Handel mit Edelmetallen inspiriert. Khurana zeigt ihr dank Goldelementen märchenhaft wirkenden Arbeiten im Rahmen der Ausstellung "Ptolemäus: Die Welt im Griff? Antike Kartographie und zeitgenössische Kunst". Dabei setzten sich zeitgenössische Künstler:innen mit dem Werk des antiken Geographen und Astronomen Claudius Ptolemäus (ca. 100-170 n. Chr.) auseinander.
Ausstellung: Bis am 26.5., Villa Girard, Kunsthaus Grenchen. www.kunsthausgrenchen.ch
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